TRANSPARENZ – TRANSPARENCY „Zwei Komponenten prägen das Oeuvre von Angelika Jelich, stiften Zusammenhänge und bilden Werkgrup­pen: die Natur in Gestalt floraler oder landschaftlicher Szenarien zum einen und die Kultur und Zivilisation, eingefangen in der Welt tradierter Zeichen und Orna-mente, urbaner Versatzstücke und ausschnitthaft ge-fasster Stadtansichten zum anderen.“ (Wolfgang Türk)
Wir fordern heute für fast alles Transparenz: Transparenz der Politik,Transparenz der Wirtschaft, transparente Kommunikation – selbst Schweizer Bankkonten hätten wir gerne transparenter – Und schnell sind wir dann mit dem Satz bei der Hand: „Aber das ist doch nur oberflächlich – tatsächlich liegen die Dinge ja ganz anders.“
Der FRAGER ( Fragen, die sich stellen). Anlässlich der Affordable Artfair Hamburg 2013 wurde dieses Interview geführt. Interviewer: Manfred Zimmer (Der Frager)
Die Auseinandersetzung mit der Formensprache der Natur begleitet im Oeuvre von Angelika Jelich komplementär eine nüchtern attestierende Aufnahme urbaner Wirklichkeiten. Ihre Stadtimpressionen vermeiden jede farbliche Weichzeichnung, sondern zitieren vielmehr in ihrer Neonfarbigkeit die Lichtsprache der Metropolen.
Dr. Karin Wendt : Transparencies of Angelika Jelich By digitally and graphically set pieces from photographs, […]
Wo die Motive der wahrgenommenen Natur sich ihres Kontexts entledigen und einen autonomen Kunstcharakter erhalten, reduzieren […]
Naturtransparenz„Die Verflüchtigung der Naturszenarien zu Licht- undFarbspielen findet ihre Steigerung im Wechsel des Bildträgers.Die übereinander geschichteten […]
Farbe ist Lebensimpuls für meine Malerei, ist Energieträger für neue schöpferische Arbeit. Es entstehen Arbeiten in Mischtechnik, Acryl und Öl. Bildträger sind neben Leinwand und Papier auch selbstgeschossene Fotos.
shining. Photos and drawings above and under transparencies; hung in or in front of boxes of acrylic glass; accented by the transparent colors show the apartment buildings, skyscrapers and the sights in a visually stimulating manner. A series of this artwork is entitled Window."
Der künstlerische Schaffensprozess ist immer auch ein teils beseligender, teils verzweifelter Versuch, der Vergänglichkeit einen flüchtigen Moment des Schauens oder Empfindens zu entreißen, ihn dauerhaft zu manifestieren, um ihn abrufbar und später noch einmal nachvollziehbar machen zu können.